Gestern erfolgte das erste Treppentraining nach offizieller Genehmigung zur Treppenhausbenutzung bei meinem Arbeitgeber!!!!
(Ziel ist das Finish beim Treppenlauf im April in Radebeul!!!!!)
Da stand ich nun ehrfürchtig im Treppenhaus, platzierte meine Getränkeflasche auf der ersten Stufe im Erdgeschoss und legte eine Kopie des Genehmigungsschreibens dazu, sofern sich jemand wundern oder beschweren sollte. Aber vorab, ich habe niemanden in dieser Zeit getroffen!!!
Da mein Trainingszeitraum eh zwischen 17 - 19 Uhr liegt und die Mehrzahl an Kollegen/innen eher Aufzug fahren, war mir das eh recht. ;-)
Also nahm ich die zweite Flasche in die Hand, drückte meine Stoppuhr und machte mich langsam + gehend auf den Weg nach oben. Etage für Etage, 12 Stufen waren es bis zur Kehre im Treppenhaus und weitere 12 Stufen bis zum Erreichen der nächsten Etage.
Die ersten 5 Etagen zählte ich noch instinktiv die Stufen, danach beschäftigten mich andere sinnfreie Fragen.
Etage 12, so langsam wurde es anstrengend und der Blick richtete sich nach oben, obwohl ich nichts als Stufen erkennen konnte.
Etage 18, das Ziel ist fast erreicht, die oberste Etage des Gebäudes wurde erklommen, aber da sah ich noch eine weitere Etage, die bis zur möglichen Wartung der Aufzüge führte, die wolle ich ebenfalls noch mitnehmen. Kurzer Blick auf die Uhr, knappe 5 1/2 Minuten für den Aufstieg von 19 Etagen, eine halbe Minute wollte ich mir oben als Pause gönnen.
Einzige Ungereimtheit in einem Zwischengeschoss war, das auf einer (Halb-)Etage 16 statt 12 Stufen waren, bei gleicher Tritthöhe!!!
Gesamt kam ich also auf 460 Stufen, macht bei 17cm Stufenhöhe pro Aufstieg 78,20 Höhenmeter!!!
Der Weg hinunter führte etwas flotter in guten 3 Minuten zum Erdgeschoss. Hier wollte ich dann 1 Minute Pause machen, um mich für den nächsten Aufstieg zu wappnen.
Gesagt, getan, 2 Aufstieg, es ging immer noch gut, auch wenn das schwerere Atmen dieses Mal 2 Etagen früher anfing. ;-)
Dennoch war jetzt ein Rhythmus vorhanden, speziell als es wieder hinunterging, denn nun bemerkte ich, wenn ich mit dem linken Fuß die erste Stufe hinunternehme, setze ich bei der 12 Stufe mit dem rechten Fuß auf und kann dann wiederum mit dem linken Fuß die Kurve einleiten!!! (Das Treppenhaus führte links herum nach oben und dann natürlich rechts herum hinunter.)
Nach ca. 30 Minuten waren deutliche Spuren auf meiner Laufkleidung von der Anstrengung zu sehen, leicht durchnässt kam ich den 3. Abstieg hinunter. Die Erholungsphasen beim Abstieg waren deutlich zu spüren, daher war meine Entscheidung, nach dem Aufstieg nur eine kurze Pause einzulegen, genau richtig.
Aber nun musste ich die Getränkeflaschen tauschen, da die erste 0,5 l Flasche leer war, die Luft im Treppenhaus war doch recht trocken und etwas gewöhnungsbedürftig.
Meine Fitness war immer noch gut und mein rechtes Knie hielt immer noch durch. Da ich beim Roentgenlauf gestürzt war, nachdem ich das Prosecco-Schild fotografiert hatte, schmerzte das Knie schon noch bis Dienstag.
3 Auf-, + Abstiege hatte ich also geschafft, soviele wollte ich auf jeden Fall beim ersten Treppentraining erreichen!!! Aber für 30 Minuten Laufklamotten anziehen?!? Das hatte ich schon Ewigkeiten nicht mehr gemacht. *lach* Also weiter machen, langsam aber zielgerichtet, denn der Treppenlauf im April ist nur noch 6 Monate entfernt und dort warten pro Runde 397 Stufen auf 88,48 Höhenmeter + 843,90 Streckenmeter UND das Ganze dann 100 MAL!!!
Ein Vergleich vom Wettbewerb zum Trainingsgelände ist also sehr gut möglich.
Aber die Vorstellung, es erst 3 mal geschafft zu haben und es 100 mal schaffen zu müssen, liegt doch noch einiges auseinander. *lach*
So machte ich mich dann zum 4. Aufstieg, immer noch im ähnlichen Rhythmus und fast identischer Zeit, schnaufte auf dem Gipfel, legte meine 30 Sekunden Pause ein und trabte hinunter.
5. Aufstieg, der Schweiß läuft ordentlich, ich bin froh eine Kappe zu tragen, auch wenn ich mich anfangs gefragt habe, wie bescheuert das im Treppenhaus aussehen mag. ;-)
51 Minuten sind nach dem 5. Abstieg vorbei!!! Jetzt will ich es wissen und die Stunde Training voll machen, der 6. Aufstieg beginnt und ich habe sogar fast das Verlangen einige Zwischenetagen hinauf zu laufen. Ich zügel mich aber, merke jedoch das ich schneller bin. Letzte Gipfelpause und letzter Schluck aus der 2. Flasche!!!
Hinunter geht es wieder zügig, leicht versetzt, denn so geht es am sichersten und schnellsten.
Im Erdgeschoss angekommen, drücke ich auf meine Stoppuhr und sehe 1 Std. + 23 Sekunden.
6. maliger Aufstieg ergeben gesamt 2760 Stufen und 469,2 Höhenmeter!!!
Noch ein weiter Weg zu 39700 Stufen und 8848 Höhenmeter!!
Der Vorteil in Radebeul ist ganz eindeutig, das die Treppen ohne Kurven hinaufführen!!!!!!
Mir geht es heute übrigens gut, ich habe keinen Drehwurm, nur ein leichtes Zwicken in der linken Wade. ;-)
Grüße
Michael
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